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Maharishi Ayurveda

Gesunde Füße – gesunder Körper

Gesunde Füße - gesunder Körper

 

Pflegen Sie Ihre Füße?

„Natürlich“, werden Sie vermutlich spontan denken.

Aber was genau ist unter „Fußpflege“ zu verstehen – und welche Tipps hält der Ayurveda für schöne, gepflegte Füße bereit?

Fußpflege geht weit über das hinaus, was wir „Pediküre“ nennen, also das Baden der Füße, Schneiden der Nägel, Entfernen von Hornhaut, Pflege mit kosmetischen Produkten für die Füße und modischem Nagellack.

Die Füße sind das Fundament unseres Körpers. Sie tragen uns durch unser gesamtes Leben. Daher möchten wir unser Augenmerk einmal ganz auf das Thema Fußgesundheit und die Bedeutung gesunder Füße für unseren Körper richten. Passend dazu stellen wir Ihnen die ayurvedische Fußmassage „Padabhyanga“ vor, die Körper, Geist und Seele in harmonischen Einklang bringt und freuen uns, Ihnen ab sofort die traditionelle „Kaash-Wohlfühlschale“ zur Fußmassage in unserem Onlineshop anbieten zu können.

Das richtige Schuhwerk für gesunde Füße

Fast 100 % aller Säuglinge kommen mit gesunden Füßen zur Welt, circa 80 % der Erwachsenen hingegen haben Fußprobleme wie vergrößerte Zehenballen, Hammerzehen, Hühneraugen, Senk-, Spreiz- und Plattfuß oder Fersensporn.

Woran liegt das?

Eine große Rolle bei der Entstehung dieser Probleme spielt laut Experten falsches Schuhwerk, das wir oft bereits von Kindesbeinen an tragen. Dass gute, fußgesunde Schuhe kein Luxus sind, ist wahrlich keine neue Erkenntnis. Schon die alten ayurvedischen Texte rieten dazu, auf „richtiges“ Schuhwerk zu achten.

Was ist damit gemeint?

Natürlich gab es vor Tausenden von Jahren noch keine „High Heels“ oder „High-Tech“-Schuhe und daher finden sich in den alten Texten keine ayurvedischen Empfehlungen zur Korrektur von Problemen, die besonders modische Schuhe mit hohen Absätzen und ungenügendem Freiraum der Zehen auslösen.

Lassen Sie uns daher kurz anschauen, welchen Einfluss hohe Absätze und zu enge Schuhe auf unsere Gesundheit haben.

Schuhe prägen unsere Füße

Spitz zulaufende Schuhe setzen den großen Zeh außer Kraft, der aber eigentlich aktiv beim Abrollen des Fußes beteiligt sein sollte. Wenn dieses aktive Benutzen der Zehen beim Abrollen nicht möglich ist, passt sich der Körper an und benutzt nur noch den Mittel- und Rückfuß, um das Körpergewicht zu tragen.

Armenischer Schuh

Meist bleibt diese Fehlbelastung sehr lange unbemerkt, manchmal über viele Jahre. Denn zu Beginn verursacht sie nur bedingt Schmerzen. Der Fuß passt sich an. Aber die Zehen verformen sich, sie nehmen die Form der häufig getragenen spitzen Schuhe an; dabei wird der Fuß schwach, die Muskulatur baut sich ab – und damit sind Probleme programmiert.

Ein circa 5.500 Jahre alter Lederschuh, gefunden in einer Höhle in Armenien Anfang 2010. Beachten Sie die breite Zehenbox. Quelle: Pressemitteilung University College Cork vom 09.06.2010

Befreien Sie Ihre Füße!

Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe den Zehen genügend Freiheit bieten. Denn eigentlich sind unsere Füße asymmetrisch geformt: Sie sind vorne breit und hinten schmal. Die meisten Schuhe haben aber mit der Anatomie unserer Füße nichts gemeinsam.

Befreite Füsse

Ein Schuh sollte Ihren Fuß nicht einschränken, keinen Absatz (= Nullabsatz) und eine dünne Sohle haben, auch dem großen Zeh Bodenkontakt erlauben und diesem ermöglichen, so zu funktionieren, als wäre er barfuß, damit Muskeln und Fußgewölbe beansprucht und trainiert werden.

Daher ist es am besten, eher selten Schuhe mit hohen Absätzen zu tragen. Tipp für Damen: Nehmen sie die „High Heels“ mit zu Events oder Partys und tragen Sie sie nur kurzzeitig.

Wenn die Ferse im Vergleich zum Vorfuß höher gelagert ist, nennt man dies übrigens „Absatzsprengung“. Diese hat einen unguten Einfluss auf unsere Körperstatik: Wir kippen dadurch nach vorn und müssen – um das Gleichgewicht zu halten – durch Ausgleichsbewegungen in Knie, Hüfte und Wirbelsäule kompensieren. Wir gehen ins Hohlkreuz. Viele Gelenk- und Rückenschmerzen kommen allein daher. Wussten Sie das?

Übrigens ist dies schon bei einem minimalem Absatz der Fall (sogar bei „Ballerinas“) – und natürlich ungleich stärker bei Schuhen mit hohen Absätzen.

Barfuß gehen

Versuchen Sie, so oft wie möglich barfuß zu gehen und genießen Sie dieses schöne Gefühlserlebnis. Das geht im Alltag natürlich nicht immer. Dann sind „Barfußschuhe“ eine gute Alternative, sofern keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen.

Wir haben einige Modelle getestet – und für gut befunden. Es gibt mittlerweile sehr schicke und elegante Barfußschuhe auf dem Markt (zum Beispiel von den Firmen ZAQQ, Vivobarefoot und Joe Nimble).

Aber Achtung: Tragen Sie Barfußschuhe zu Beginn nur in kurzen Intervallen, denn vermutlich ist Ihr Fuß durch Dämpfung, Pronationsstützen, Einlagen usw. nicht mehr an diese ungewohnte Belastung gewöhnt.

Bei den meisten Menschen sind die Fußmuskeln durch ungenügende Bewegung, falsches Schuhwerk usw. beeinträchtigt oder nicht mehr richtig in Funktion. Das Gute ist: Diese Muskeln sind – wie alle Muskeln im Grunde – trainierbar.

Training für die Füße

Ideal ist es, ein persönliches Coaching oder Teilnahme an einem Workshop zu buchen, zum Beispiel in einer Barfußschule oder der deutschen „Barefoot-Academy“.

Dort lernen Sie, wie Sie die natürliche Fußfunktion wieder nutzen und wie sich Fußfehlstellungen auf den Körper auswirken. Sie lernen „richtiges“ Stehen, Gehen und Laufen und erhalten viele Übungen und Anleitungen zur Stärkung, Mobilität und Sensorik der Füße sowie eine individuelle Fuß-Analyse.

Auch Fuß-Übungen mit speziellen Bällen, Faszienrollen oder Bändern sind sehr empfehlenswert. Eine große und gute Auswahl an Anleitungen findet sich auf YouTube.

Wir von Maharishi Ayurveda Europe finden das Thema so spannend, dass wir unseren diesjährigen Betriebsausflug in einem niederländischen „Barfuß-Park“ verbringen werden. Vielleicht ist dies ja ein Tipp für den nächsten Ausflug mit Familie oder Freunden.

Happy toes

Happy Toes

Wenn Sie schon unter Problemen leiden, wie zum Beispiel Hallux Valgus, Hammerzeh usw., überlegen Sie die Anschaffung eines Zehenspreizers. Hier lohnt es sich, auf gute Qualität zu achten. Empfehlenswert sind die „Correct Toes“, in Deutschland als „Happy Toes“ vertrieben. Diese hochwertigen Zehenspreizer richten die Zehen wieder korrekt aus, geben Stabilität und Balance und stärken die Zeh- und Fußmuskeln.

Ayurvedische Fußmassagen

Dass wir uns gut um das Wohl unserer Füße kümmern sollten, ist wahrlich keine neue Erkenntnis. Auch der Jahrtausende alte Ayurveda weiß um die große Bedeutung der Füße und ihrer Pflege für unsere Gesundheit.

Eine der wertvollsten ayurvedischen Massagen ist „Padabhyanga“, die wunderbar wohltuende Fußmassage. Sie gehört zu den wichtigsten Teilbehandlungen einer Panchakarma-Kur. Aber auch zu Hause können Sie die beruhigenden Wirkungen genießen und ganz nebenbei viel für schöne, gepflegte Füße tun.

In einem der ältesten Grundlagenwerke des Ayurveda, der Charaka Samhita (Sutra Sthana V, 90–92), ist zu lesen:

„By massaging oil in the feet, roughness, immobility, dryness, fatigue and numbness are instantaneously cured; tenderness, strength and steadiness of feet are effected; the eye sight becomes clear and vata (vitiated) is relieved thereby. Prevention from sciatica, cracking of feet, constriction of vessels and ligaments of feet is ensured if (oil) massage is applied to the feet.“

Vata Massage Öl

„Durch das Massieren von Öl in die Füße werden Rauheit, Unbeweglichkeit, Trockenheit, Müdigkeit und Taubheitsgefühle augenblicklich geheilt; Zartheit, Kraft und Standfestigkeit der Füße werden beeinflusst; das Sehvermögen wird klar und dadurch eine Vata-Imbalance verringert. Wenn die Füße (mit Öl) massiert werden, beugt dies Ischias, Knacken, Verengung der Gefäße und Bänder der Füße vor.“

Nehmen Sie sich etwas Zeit, vorzugsweise vor dem Schlafengehen, und massieren Sie Ihre Fußsohlen ganz bewusst mit (warmem) Öl. Vata Massageöl eignet sich ganz besonders für diese abendliche Fußmassage.

Die Massage sollte mit sanften, ausstreichenden und kreisförmigen Bewegungen durchgeführt werden, auch die Waden können mit einbezogen werden. Schon nach wenigen Minuten werden Sie die entspannende Wirkung und eine Steigerung des Wohlbefindens feststellen.

Das Massieren der Füße am Abend hilft bei Schlaflosigkeit, Stress, Nervosität und inneren Unruhezuständen und regt zudem die „Marmapunkte“ des Fußes an, die sensiblen Vitalpunkte. Die wichtigsten Marmapunkte am Fuß befinden sich übrigens zwischen den Zehen und das „Herz des Fußes“ sitzt etwas oberhalb der Mitte der Fußsohle.

Tipp: Gönnen Sie sich vor der Massage ein warmes Fußbad von ca. 10 Minuten. Danach gut abtrocknen.

Neu bei uns: Kaash-Massageschale

Ab sofort bei uns erhältlich ist die Kaash-Massageschale, eine harmonisierende Wohlfühl-Schale für die Fußmassage.

Fußmassagen mit der Kaash-Schale und Ghee werden traditionell in weiten Teilen Indiens durchgeführt, grundsätzlich vor dem Schlafengehen als Entspannungsanwendung.

Kaash-Schale

Der Name Kaash steht für eine besondere Mischung aus Metallen: Ihre wichtigsten Komponenten sind Kupfer und Zinn. Die Kaash-Massageschale sieht wie eine kleine Klangschale aus und passt in eine Hand. Sie ist auf der Innen- und Außenseite glatt poliert und sorgt für außergewöhnlich weiche und sanfte Massageeffekte.

Wir freuen uns, Ihnen jetzt diese traditionelle Massageschale anbieten zu können. Jede Schale ist handgefertigt und wird in einem Baumwoll-Beutel mit einer Massage-Anleitung geliefert.

Die Fußmassage mit der Kaash-Massageschale ist grundsätzlich zu jeder Tageszeit möglich. Wegen ihrer entspannenden Wirkung auf Körper und Geist empfehlen wir sie besonders vor dem Schlafengehen.

Wir hoffen, wir konnten mit unseren Anregungen einen kleinen Beitrag zu Ihrer Fußgesundheit leisten und wünschen Ihnen, dass Sie auch in Zukunft frohen Fußes durchs Leben gehen können.

Ihr Maharishi-Ayurveda-Team

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