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Maharishi Ayurveda

Fit durch den Frühling

Der Ayurveda, die jahrtausendealte "Wissenschaft vom langen Leben", macht es Ihnen leicht, eine gute Gesundheit zu bewahren und gegebenenfalls zu verbessern. Er vereinfacht die vielen tausend Faktoren, die unsere Gesundheit beeinflussen, auf drei Prinzipien. Diese Prinzipien wirken in der gesamten Natur und auch an den Grundlagen von Körper und Geist. Im Sanskrit werden diese Prinzipen "Doshas" genannt.

Befinden sich diese 3 Doshas – Vata, Pitta und Kapha – in ihrem individuellen Gleichgewicht, fühlt man sich wohl und erfreut sich bester Gesundheit.

Viele Faktoren beeinflussen das Gleichgewicht der Doshas - zum Beispiel unsere Tagesroutine, unsere Ernährung und die Jahreszeiten. Die hier vorgestellten Tipps sollen Ihnen helfen, besonders im Frühjahr Ihr inneres Gleichgewicht zu bewahren. Es geht dabei nicht um die strikte Einhaltung von Empfehlungen, denn ausdrückliches Ziel des Ayurveda ist es, das Wohlbefinden zu steigern und die Gesundheit zu verbessern. Hierbei dürfen Sie auch etwas "experimentieren".

In der "Charak Samhita", dem klassischen ayurvedischen Lehrbuch, wird der Einfluss der Natur im Frühling so beschrieben: "Im Frühjahr wird durch die Wärme der Sonne das im Winter angehäufte Kapha im Körper verflüssigt. Dadurch können Verdauungskraft und Stoffwechsel beeinträchtigt werden und eine Vielzahl von Beschwerden entstehen." Das Kapha-Dosha hat die Eigenschaften "kalt", "flüssig", "schwer" und "zäh". Deshalb haben zum Beispiel viele Menschen im Frühjahr für einige Tage eine laufende Nase (flüssig, zäh) und einen dumpfen, schweren Kopf. Auch die Frühjahrsmüdigkeit ist nichts anderes als ein Zuviel an Kapha. Um eventuellen Unannehmlichkeiten entgegenzuwirken, empfiehlt der Ayurveda zum Ende der Winterzeit natürliche, ganzheitliche, Kapha-reduzierende Maßnahmen:

Ernährung

Wichtig ist jetzt eine leichte Ernährung und die Stärkung der Verdauungskraft.

Frühstück

Vor allem das Frühstück sollte leicht sein, denn morgens ist das Verdauungsfeuer (Agni) noch schwach. Ein zu schweres Frühstück kann vom Körper nicht vollständig verdaut werden. Unvollständig verdaute Stoffwechselprodukte entstehen, sammeln sich mit der Zeit im Körper an und können seine Funktionen behindern.

Achten Sie auf Ihre Verdauungskraft! Geeignete Getränke zur Aktivierung der Verdauung und des Stoffwechsels am Morgen sind zum Beispiel Kapha-Tee oder heißes Ingwerwasser mit etwas Zitrone und Honig. Wichtig: geben Sie den Honig erst zu, wenn der Tee auf unter 40° abgekühlt ist. Honig sollte nicht erhitzt werden, weil er sonst laut Ayurveda Stoffwechselschlacken (siehe Hinweis) erzeugt.

Zubereitung von Ingwerwasser: 2-3 Scheiben frischen Ingwer (oder 1/2 TL gemahlener Ingwer) in 1/2-1 Liter Wasser aufkochen und etwa 10 Minuten ziehen lassen, Ingwer herausnehmen. Kann in einer Thermoskanne aufbewahrt und über den Tag verteilt getrunken werden, dann stärkt es die Verdauungskraft besonders gut und hilft dem Körper, die Nahrung besser auszuwerten und Schlackenstoffe (siehe Hinweis) auszuscheiden.

Mittagessen

Digest Plus TeeEin paar kleine Ingwerstücke mit etwas Zitronensaft und einer Prise Salz etwa 15 Minuten vor dem Mittagessen unterstützen die Verdauungskraft. Oder genießen Sie Digest Plus Tee eine Stunde vor oder nach dem Essen.

Die Hauptmahlzeit sollte mittags sein, weil dann die Verdauungskraft am größten ist.

Kennen Sie Lassi? Ein Getränk, zum Mittagessen besonders geeignet! Dieses köstliche, erfrischende Joghurtgetränk, das in Indien überall bekannt und beliebt ist, hilft, die Nahrung besser zu verdauen. Lassis können in vielen verschiedenen Variationen zubereitet werden: Qualitativ hochwertigen Naturjoghurt mit lauwarmem Wasser verquirlen (1 Teil Joghurt und 3 - 4 Teile Wasser). Für süßes Lassi geben Sie außer etwas Rohrzucker z. B. Ingwer, Kardamom und Zimt oder Rosenwasser hinzu. Besonders raffiniert und köstlich ist die Zubereitung mit Maharishi Ayurveda Mandel  Getränkepulver! Für die salzige Lassi-Variante verwenden Sie jeweils eine Prise gemahlenen Kreuzkümmel, Koriander, Gelbwurz, Ingwer und etwas Salz.

Abendessen

Das Abendessen sollte nicht zu spät eingenommen werden, leicht und möglichst warm sein. Neben Gemüse- oder Reissuppen eignet sich z. B. auch eine leichte Mungbohnensuppe aus gelben Mungbohnen (etwa eine 3/4 Stunde köcheln lassen, bis die Mungbohnen zerfallen – nicht zu dick zubereiten, da sonst schwerer verdaulich). Diese Suppe, auch Dal genannt, ist auch ein wichtiger Eiweißlieferant für Vegetarier!

Maharishi Ayurveda Nahrungsergänzungen

Nahrungsergänzungen spielen im Ayurveda eine wichtige Rolle, da sie einen sinnvollen Beitrag zur Ernährung leisten können. Das Geheimnis ihrer herausragenden Eigenschaften liegt in der Kombination unterschiedlicher Ingredienzien, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken. Sie können Ihre Verdauungskraft und Ihren Stoffwechsel mit der ayurvedischen Nahrungsergänzung Digest Spezial unterstützen. Vor dem Schlafengehen hat die Nahrungsergänzung Triphala Plus Bio einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel. Triphala gilt bei vielen ayurvedischen Praktikern als beliebtestes Mittel zur Förderung der Darmmotorik.

Noch einige allgemeine Tipps für die Frühjahrszeit

Essen Sie nur, wenn Sie wirklich Hunger haben. Lassen Sie Zwischenmahlzeiten ausfallen und nehmen stattdessen lieber frisch gepresste Fruchtsäfte oder süßes, reifes Obst zu sich. Essen Sie erst wieder, wenn die letzte Mahlzeit vollständig verdaut ist (nach ca. 3-5 Stunden). Würzen Sie gut – vor allem mit Ingwer, Pfeffer und der Gewürzzubereitung Kapha-Churna, denn Gewürze stimulieren die Verdauung.

Bevorzugen Sie Basmati Reis, Chapatis (dünnes Fladenbrot aus Weizenmehl, die ohne Fett gebraten werden), Spargel, leichte Gemüsesuppen, frische Salate (in kleinen Mengen als Beilage zur Hauptmahlzeit), Mungbohnen als leichte Suppe (Dal) zubereitet, frische Gartenkräuter, Safran, reifes und leichtes Obst wie z. B. Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Trauben und eingeweichte Rosinen.

Kalte Getränke und Speisen, Schweres, Gebratenes, Frittiertes, Fettes, reine Rohkost, rohe Getreidemüsli, Käse, Quark, Süßigkeiten, Bananen werden weniger empfohlen. Für Nicht-Vegetarier: Schränken Sie Ihren Fleischkonsum ein und verzichten Sie auf Schweine- und Rindfleisch.

Tagesroutine

Regelmäßiger Sport ist im Frühjahr besonders wichtig. Wählen Sie eine Sportart, die Ihnen Freude bereitet, doch verausgaben Sie sich dabei nie! Eine ayurvedische Regel für körperliche Aktivität ist, 50 % der maximalen Belastung nicht zu überschreiten. Sobald Sie beginnen, schwer zu atmen oder stark zu schwitzen, sollten Sie „einen Gang herunterschalten“ oder aufhören. Lieber öfter und in Maßen als selten und maßlos, ist hier das Motto. (Mehr Informationen zum Thema Ayurveda und Sport.)

Bei allen Aktivitäten im Freien wäre es nicht richtig, das lang ersehnte warme Wetter durch allzu sommerliche Kleidung herbeizaubern zu wollen. Wenn wieder warme, sonnige Tage kommen, hilft maßvolles Sonnenbaden besonders vormittags dabei, das Kapha-Dosha zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern.

Schlaf während des Tages sollte vermieden werden. Fühlen Sie sich im Frühjahr tagsüber schläfrig, empfiehlt der Ayurveda, einen halbstündigen, zügigen Spaziergang an der frischen Luft einem Mittagsschlaf vorzuziehen.

Das Kapha-Dosha ist zu bestimmten Zeiten in der ganzen Natur vorherrschend und fördert dann das Zur-Ruhe-Kommen, aber nicht das Munterwerden. Diese Zeiten sind zwischen 6 und 10 Uhr und zwischen 18 und 22 Uhr. Daraus leitet der Ayurveda die Empfehlung ab, gegen 22 Uhr schlafen zu gehen und vor oder nur wenig nach 6 Uhr aufzustehen. Folgen Sie dieser Empfehlung, kommen Sie mit Schwung in den neuen Tag!

Nasya ÖlJeden Morgen zwei bis drei Tropfen Nasya-Öl, komponiert aus einer Fülle wohltuender Kräuter, Öle und Gewürze, gehören entsprechend dem Ayurveda zur Tagesroutine. Sie pflegen die Nasenhaut und halten sie geschmeidig. Zusätzlich zum Zähneputzen empfiehlt der Ayurveda zur ganzheitlichen Mundhygiene die Reinigung der Zunge mit einem Zungenreiniger. Besonders für etwas "fülligere" Menschen hat eine morgendliche Garshan-Massage mit Seidenhandschuhen eine positive Wirkung. Sie ist sehr leicht auszuführen, wirkt stimulierend auf das Bindegewebe und die Durchblutung und reduziert das Kapha-Dosha.

Auch tiefe innere Ruhe und Entspannung sind wichtig für die Gesundheit. Gehen Sie viel an die frische Luft und genießen Sie das Aufblühen der Natur. Die Entspannungstechnik Transzendentale Meditation (TM) - eine jahrtausendealte Bewusstseinstechnik der vedischen Hochkultur Indiens - bietet einen einfachen, mühelosen und zugleich äußerst wirkungsvollen Weg zu Entspannung und Regeneration.

Aus der vedischen Tradition des Maharishi Gandharva-Veda gibt es spezielle Musikstücke, die besonders im Frühjahr eine wunderbar harmonisierende Wirkung auf Körper und Geist ausüben.

Maharishi Ayurveda Kuren

Die ayurvedische Reinigungsbehandlung (Panchakarma), wie sie in den Maharishi Ayurveda Gesundheitszentren durchgeführt wird, ist zu Beginn einer neuen Jahreszeit besonders hilfreich, den Körper von angesammelten Schlackenstoffen (siehe Hinweis) zu befreien und die körperlich-geistige Verfassung nachhaltig zu verbessern.

 

Tipps für die Kapha-Zeit von März bis Juni
 

Tipps für die Kapha-Zeit von März bis Juni

Ein gut funktionierendes Immunsystem ist nach Ayurveda eng mit der Stärke von Agni verbunden. Die Stärkung von Agni ist im Frühjahr besonders empfehlenswert. Denn die Zeit von Mitte März bis etwa Mitte Juni wird vom Kapha Dosha dominiert, wenn Nässe und Kälte zu einer Erhöhung des Kapha Dosha führen können und in der Folge mehr schwere, kalte und lethargische Tendenzen in Körper und Geist erzeugt werden.
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Frühjahrsputz in Haus und Garten - warum nicht auch für den Körper?
 

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Wenn der Frühling vor der Tür steht, fühlen wir uns oft matt, träge oder lustlos. Wir sind müde, unkonzentriert, niedergeschlagen und der Kreislauf ist im Keller. Diese als „Frühjahrsmüdigkeit” bekannten Symptome sind nichts anderes als ein Zuviel an Kapha, das von März bis Juni dominiert.
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